Tag 42

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Fragen

  • Wie reagiert Hiob auf das Reden Gottes?
  • Nach Hiobs Buße und seiner Fürbitte für seine Freunde wendet der Herr Hiob sein Geschick. Worin besteht der Segen, den er daraufhin empfängt?

Bibeltext

Hiob 40

Und der HERR antwortete Hiob und sprach:

Will der Tadler mit dem Allmächtigen rechten? Der da Gott zurechtweist, antworte darauf!

Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:

Siehe, <zu> gering bin ich, was soll ich dir erwidern? Ich lege meine Hand auf meinen Mund. Einmal habe ich geredet, und ich will nicht mehr antworten, und zweimal, und ich will es nicht mehr tun.

Und der HERR antwortete Hiob aus dem Sturm und sprach:

Gürte doch wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, und du belehre mich!
Willst du <etwa> mein Recht zunichtemachen, mich verurteilen, damit du gerecht seist? Oder hast du einen Arm wie Gott, und kannst du donnern mit einer Stimme wie er? Schmücke dich doch mit Erhabenheit und Hoheit, und kleide dich in Pracht und Majestät! Gieße die Ausbrüche deines Zorns aus, und sieh alles Stolze an und erniedrige es! Sieh alles Stolze an, beuge es, und reiße die Gottlosen nieder auf ihrer Stelle! Verbirg sie allesamt in den Staub, schließe ihre Angesichter in Verborgenheit ein! Dann werde auch ich dich preisen, dass deine Rechte dir Hilfe schafft.

Sieh doch den Behemot, den ich mit dir gemacht habe; er frisst Gras wie das Rind. Sieh doch, seine Kraft ist in seinen Lenden, und seine Stärke in den Muskeln seines Bauches. Er biegt seinen Schwanz wie eine Zeder, die Sehnen seiner Schenkel sind verflochten. Seine Knochen sind Röhren aus Kupfer, seine Gebeine wie Barren von Eisen. Er ist der Anfang der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, hat <ihm> sein Schwert beschafft. Denn die Berge tragen ihm Futter, und dort spielen alle Tiere des Feldes. Unter Lotosbüschen legt er sich nieder, im Versteck von Rohr und Sumpf; Lotosbüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten, es umgeben ihn die Weiden des Baches. Siehe, der Strom schwillt mächtig an – er flieht nicht ängstlich davon; er bleibt wohlgemut, wenn ein Jordan gegen sein Maul hervorbricht. Fängt man ihn wohl vor seinen Augen, durchbohrt man ihm die Nase mit einem Fangseil?

Ziehst du den Leviatan herbei mit der Angel, und senkst du seine Zunge in die Angelschnur? Kannst du einen Binsenstrick durch seine Nase ziehen und seinen Kinnbacken mit einem Ring durchbohren? Wird er viel Flehen an dich richten oder dir sanfte Worte geben? Wird er einen Bund mit dir schließen, dass du ihn zum ewigen Knecht nehmen kannst? Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel und ihn anbinden für deine Mädchen? Werden die Genossen ihn verhandeln, ihn verteilen unter Kaufleute? Kannst du seine Haut mit Spießen füllen und seinen Kopf mit Fischharpunen? Lege deine Hand an ihn – denke an den Kampf, tu es nicht wieder!

Hiob 41

Siehe, eines jeden Hoffnung wird betrogen: Wird man nicht schon bei seinem Anblick niedergeworfen?  Niemand ist so kühn, dass er ihn aufreize. – Und wer ist es, der sich vor mein Angesicht stellen dürfte? Wer hat mir zuvor gegeben? Und ich werde ihm vergelten. Was unter dem ganzen Himmel ist, ist mein.

Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern und von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baues.  Wer deckte die Oberfläche seines Gewandes auf? In sein Doppelgebiss, wer dringt da hinein? Wer öffnete die Pforte seines Angesichts? Rings um seine Zähne ist Schrecken. Ein Stolz sind seine starken Schilde, jeder einzelne verschlossen mit festem Siegel.  Einer fügt sich an den anderen, und keine Luft dringt dazwischen; Stück an Stück hängen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht. Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte. Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor. Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie aus einem siedenden Topf und <aus brennenden> Binsen. Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen. In seinem Hals wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her. Die Wampen seines Fleisches schließen an, sind ihm fest angegossen, unbeweglich. Sein Herz ist hart wie Stein und hart wie ein unterer Mühlstein. Vor seinem Erheben fürchten sich Starke, vor Verzagtheit geraten sie außer sich. Trifft man ihn mit dem Schwert, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß, noch Harpune. Das Eisen achtet er für Stroh, das Kupfer für faules Holz. Der Pfeil jagt ihn nicht in die Flucht, Schleudersteine verwandeln sich ihm in Stoppeln. Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er lacht über das Sausen des Wurfspießes. Unter ihm sind scharfe Tonscherben; einen Dreschschlitten breitet er hin auf den Schlamm. Er lässt die Tiefe sieden wie einen Topf, macht das Meer wie einen Salbenkessel. Hinter ihm leuchtet der Pfad, man könnte die Tiefe für graues Haar halten. Auf der Erde ist ihm keiner gleich, ihm, der geschaffen ist ohne Furcht. Alles Hohe besieht er sich; er ist König über alle wilden Tiere.

Hiob 42

Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:

Ich weiß, dass du alles vermagst und kein Vorhaben dir verwehrt werden kann. Wer ist es, der den Rat verhüllt ohne Erkenntnis? So habe ich denn beurteilt, was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte. Höre doch, und ich will reden; ich will dich fragen, und du belehre mich! Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen.  Darum verabscheue ich <mich> und bereue in Staub und Asche.

Und es geschah, nachdem der HERR diese Worte zu Hiob geredet hatte, da sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet wie mein Knecht Hiob. Und nun nehmt euch sieben Stiere und sieben Widder und geht zu meinem Knecht Hiob und opfert ein Brandopfer für euch. Und Hiob, mein Knecht, möge für euch bitten; denn ihn will ich annehmen, damit ich nicht an euch tue nach eurer Torheit; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet wie mein Knecht Hiob.

Da gingen Eliphas, der Temaniter, und Bildad, der Schuchiter, <und> Zophar, der Naamatiter, und taten, wie der HERR zu ihnen geredet hatte; und der HERR nahm Hiob an.
Und der HERR wendete die Gefangenschaft Hiobs, als er für seine Freunde betete; und der HERR mehrte alles, was Hiob gehabt hatte, um das Doppelte.
Und alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle seine früheren Bekannten kamen zu ihm; und sie aßen mit ihm in seinem Haus, und sie bezeugten ihm ihr Beileid und trösteten ihn wegen all des Unglücks, das der HERR über ihn gebracht hatte; und sie gaben ihm jeder eine Kesita und jeder einen goldenen Ring.
Und der HERR segnete das Ende Hiobs mehr als seinen Anfang; und er bekam 14.000 Stück Kleinvieh und 6.000 Kamele und 1.000 Joch Rinder und 1.000 Eselinnen. Und es wurden ihm sieben Söhne und drei Töchter <geboren>. Und er gab der ersten den Namen Jemima und der zweiten den Namen Kezia und der dritten den Namen Keren-Happuch. Und so schöne Frauen wie die Töchter Hiobs wurden im ganzen Land nicht gefunden. Und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil inmitten ihrer Brüder.

Und Hiob lebte nach diesen <Dingen> 140 Jahre; und er sah seine Kinder und seine Kindeskinder, vier Geschlechter. Und Hiob starb, alt und der Tage satt.


Meine Antworten

Wie reagiert Hiob auf das Reden Gottes?

  • Hiob wird ganz klein (Hi 40,4)
  • Hiob wird ganz still (Hi 40,5)

Nach Hiobs Buße und seiner Fürbitte für seine Freunde wendet der Herr Hiob sein Geschick. Worin besteht der Segen, den er daraufhin empfängt?

  • Hiob wird mit Reichtum gesegnet (Hi 42,12)
  • Hiob wird mit Kindern (Hi 42,13-15)
  • Hiob wird mit langen Leben gesegnet (Hi 42,16.17)

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Weiterführende Dokumente

 
 

Erklärung der Farben

im Bibeltext

Blau Handeln Gottes
Blau Rede Gottes
Rot Betrift mein Leben
Grün

Verheißung / Versprechen

Grün Verheißung / Versprechen
Braun wichtig
Beige wichtig
Türkis Jesus
Gelb Heiliger Geist